#有人记得“卢安克”吗# Erziehungsideen
Deutscher Lehrer in China: Freiwilliges Helfen ist schwierig
Eckart Loewe arbeitete viele Jahre in einem Dorf als Lehrer, in dem es ohne ihn keine Schule geben würde. Jetzt lässt er seinen Blog schließen und besteht darauf, dass dies nicht auf Druck der Regierung geschehen ist.
Vor 13 Jahren kam Eckart Loewe nach China, damals als freiwilliger Lehrer an der Nanning-Berufsschule für Behinderte. Anschließend mietete er in einem kleinen Dorf in Guangxi ein Gebäude für zehn Yuan pro Monat und fing an, die Kinder des Dorfes zu unterrichten. Das Geld für die Schule erhielt er von Freunden und Familie in Deutschland.
Das Dorf verfügte damals über keine direkte Verbindung zur Außenwelt. Es gab weder eine richtige Straße noch ein Telefone. Die Dorfbewohner sprachen nur die Sprache der Zhuang-Nationalität, eine von Chinas vielen ethnischen Minderheiten. In dem kleinen Dorf blieb Eckart nicht nur Lehrer, sonder wurde auch bald zum Vertrauten der Kinder. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten in den ersten Jahren, in denen ihn die Dorfbewohner der Spionage verdächtigten oder Angst hatten, dass der seltsame Ausländer ihre Kinder entführen könnte, wird er mittlerweile in dem kleinen Dorf vollständig akzeptiert. Seltsam finden sie jedoch immer noch, dass er weder raucht noch Alkohol trinkt und auch Fleisch isst er keines.
In einer Gegend, in der die Menschen oft zum Leben zu wenig haben, bleibt auch für Schulbücher meist kein Geld. Loewe verzichtete gleich ganz darauf. Vielmehr versuchte er den Kinder etwas über Feldarbeit und Gemeinschaftssinn beizubringen. Die Arbeit an einem Gruppenbild beschreibt er wie folgt: "Kooperation ist sehr schwierig. Einige Kinder malen etwas, die anderen Kinder finden dann, dass für ihre Bilder nicht mehr ausreichend Platz ist, sie dürfen dann die zuerst gemalten Bilder verändern. Die anderen Kinder müssen diese Veränderung akzeptieren." Auf diese Weise muss jeder ein wenig auf den anderen zugehen.
Im Jahr 2006 musste Loewe China zum ersten Mal verlassen. Sein Antrag auf die chinesische Staatsbürgerschaft war ihm verweigert worden. Dem chinesischen Gesetz nach kann ein Ausländer, der sich besonders um das Wohl des Landes bemüht hat, die Staatsbürgerschaft beantragen. Im Jahr 2007 konnte er dann durch eine Einladung des Kommunistischen Jugendverbandes des Autonomen Gebiets Guangxi der Zhuang-Nationalität wieder einreisen.
In seinem mittlerweile geschlossenen Blog berichtete Loewe über sein Leben, aber auch über Missstände auf dem Land. Einer dieser Berichte beschäftigte sich mit den Problemen von Kinder, deren Eltern zum Arbeiten in die Stadt gehen. Die Hongkonger Zeitung Ming Pao berichtete, dass Loewe eine Warnung vom regionalen Sicherheitsbüro erhalten habe, dass er nicht berechtigt sei, als Freiwilliger oder Lehrer zu arbeiten, da ihm die Qualifikation fehle. Würde er weiter in seinem Blog über das chinesische Bildungssystem oder die Zurückgelassenen schreiben, würde er bestraft oder deportiert werden.
Die Geschichte von Eckart Loewe wurde erst im letzten Jahr durch CCTV bekannt. Der sonst eher scheue Loewe erklärte sich zu dem Interview bereit, in der Hoffnung, dass auch andere seinem Beispiel folgen und sich als freiwillige Helfer versuchen würden. In vielen Orten würden diese dringend benötigt. Es ginge ihm aber auch darum, seine wahre Motivation für den Blog und das Geschriebene dazulegen. "Nach dem Interview habe ich viele Emails erhalten. Einige sagten, dass es ihnen peinlich sei, dass ein Ausländer sich mit den Zurückgelassenen beschäftigte. Dies sei eine Angelegenheit der chinesischen Regierung." Loewe sagt hingegen, dass es nie seine Absicht gewesen sei, dass chinesische Bildungssystem zu verändern. Er gibt zu, dass diese Aufgabe der chinesischen Regierung zufalle. Selbst wenn er gewollt hätte, wie hätte er das als Einzelner machen sollen?
Er hätte sich jetzt dazu entschlossen, den Blog zu schließen, da er die Gefühle der Menschen nicht hätte verletzen wollen. "Im Gegenteil, ich habe sogar große Unterstützung von der lokalen Regierung, dem Bildungsministerium und der Polizei bekommen." Als Erklärung für das Schließen des Blogs schrieb er: "Auf Wunsch der relevanten Behörden gebe ich hiermit die Erklärung ab, dass ich keinen offiziellen Status als Freiwilliger habe und dass ich nicht berechtigt bin, in China zu unterrichten."
Andere sagten zu der Angelegenheit mit dem Interview, dass Loewes Gegenspieler rot werden sollten. Loewe tut etwas lohnenswertes, etwas das viele in diesem Land sich nicht einmal bemühen zu versuchen.
Quelle: german.china.org.cn
Deutscher Lehrer in China: Freiwilliges Helfen ist schwierig
Eckart Loewe arbeitete viele Jahre in einem Dorf als Lehrer, in dem es ohne ihn keine Schule geben würde. Jetzt lässt er seinen Blog schließen und besteht darauf, dass dies nicht auf Druck der Regierung geschehen ist.
Vor 13 Jahren kam Eckart Loewe nach China, damals als freiwilliger Lehrer an der Nanning-Berufsschule für Behinderte. Anschließend mietete er in einem kleinen Dorf in Guangxi ein Gebäude für zehn Yuan pro Monat und fing an, die Kinder des Dorfes zu unterrichten. Das Geld für die Schule erhielt er von Freunden und Familie in Deutschland.
Das Dorf verfügte damals über keine direkte Verbindung zur Außenwelt. Es gab weder eine richtige Straße noch ein Telefone. Die Dorfbewohner sprachen nur die Sprache der Zhuang-Nationalität, eine von Chinas vielen ethnischen Minderheiten. In dem kleinen Dorf blieb Eckart nicht nur Lehrer, sonder wurde auch bald zum Vertrauten der Kinder. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten in den ersten Jahren, in denen ihn die Dorfbewohner der Spionage verdächtigten oder Angst hatten, dass der seltsame Ausländer ihre Kinder entführen könnte, wird er mittlerweile in dem kleinen Dorf vollständig akzeptiert. Seltsam finden sie jedoch immer noch, dass er weder raucht noch Alkohol trinkt und auch Fleisch isst er keines.
In einer Gegend, in der die Menschen oft zum Leben zu wenig haben, bleibt auch für Schulbücher meist kein Geld. Loewe verzichtete gleich ganz darauf. Vielmehr versuchte er den Kinder etwas über Feldarbeit und Gemeinschaftssinn beizubringen. Die Arbeit an einem Gruppenbild beschreibt er wie folgt: "Kooperation ist sehr schwierig. Einige Kinder malen etwas, die anderen Kinder finden dann, dass für ihre Bilder nicht mehr ausreichend Platz ist, sie dürfen dann die zuerst gemalten Bilder verändern. Die anderen Kinder müssen diese Veränderung akzeptieren." Auf diese Weise muss jeder ein wenig auf den anderen zugehen.
Im Jahr 2006 musste Loewe China zum ersten Mal verlassen. Sein Antrag auf die chinesische Staatsbürgerschaft war ihm verweigert worden. Dem chinesischen Gesetz nach kann ein Ausländer, der sich besonders um das Wohl des Landes bemüht hat, die Staatsbürgerschaft beantragen. Im Jahr 2007 konnte er dann durch eine Einladung des Kommunistischen Jugendverbandes des Autonomen Gebiets Guangxi der Zhuang-Nationalität wieder einreisen.
In seinem mittlerweile geschlossenen Blog berichtete Loewe über sein Leben, aber auch über Missstände auf dem Land. Einer dieser Berichte beschäftigte sich mit den Problemen von Kinder, deren Eltern zum Arbeiten in die Stadt gehen. Die Hongkonger Zeitung Ming Pao berichtete, dass Loewe eine Warnung vom regionalen Sicherheitsbüro erhalten habe, dass er nicht berechtigt sei, als Freiwilliger oder Lehrer zu arbeiten, da ihm die Qualifikation fehle. Würde er weiter in seinem Blog über das chinesische Bildungssystem oder die Zurückgelassenen schreiben, würde er bestraft oder deportiert werden.
Die Geschichte von Eckart Loewe wurde erst im letzten Jahr durch CCTV bekannt. Der sonst eher scheue Loewe erklärte sich zu dem Interview bereit, in der Hoffnung, dass auch andere seinem Beispiel folgen und sich als freiwillige Helfer versuchen würden. In vielen Orten würden diese dringend benötigt. Es ginge ihm aber auch darum, seine wahre Motivation für den Blog und das Geschriebene dazulegen. "Nach dem Interview habe ich viele Emails erhalten. Einige sagten, dass es ihnen peinlich sei, dass ein Ausländer sich mit den Zurückgelassenen beschäftigte. Dies sei eine Angelegenheit der chinesischen Regierung." Loewe sagt hingegen, dass es nie seine Absicht gewesen sei, dass chinesische Bildungssystem zu verändern. Er gibt zu, dass diese Aufgabe der chinesischen Regierung zufalle. Selbst wenn er gewollt hätte, wie hätte er das als Einzelner machen sollen?
Er hätte sich jetzt dazu entschlossen, den Blog zu schließen, da er die Gefühle der Menschen nicht hätte verletzen wollen. "Im Gegenteil, ich habe sogar große Unterstützung von der lokalen Regierung, dem Bildungsministerium und der Polizei bekommen." Als Erklärung für das Schließen des Blogs schrieb er: "Auf Wunsch der relevanten Behörden gebe ich hiermit die Erklärung ab, dass ich keinen offiziellen Status als Freiwilliger habe und dass ich nicht berechtigt bin, in China zu unterrichten."
Andere sagten zu der Angelegenheit mit dem Interview, dass Loewes Gegenspieler rot werden sollten. Loewe tut etwas lohnenswertes, etwas das viele in diesem Land sich nicht einmal bemühen zu versuchen.
Quelle: german.china.org.cn
他毕竟不知道,只有在各种生活情形下隐藏某些东西时,我才会觉得心安。这背后大概有那个至今令我惊讶的机制:当有人过于接近我时,我就会产生新的身份。
Immerhin weiß er nicht, daß ich mich nur dann wohl fühle, wenn ich in jeder Lebenssituation etwas verbergen kann. Dahinter steht vermutlich der mich bis heute erstaunende Mechanismus, daß sich neue Identität dann bildet, wenn einem jemand zu nahe tritt.
我可以轻易将痛楚解决掉,但面对忧郁,我得有所作为。这股忧郁在我面前手舞足蹈,向我挑衅。我称她为葛楚德,好让我可以充分地嘲弄她。
Mit dem Schmerz werde ich fertig, aber gegen die Schwermut muß ich etwas tun. Sie tänzelt vor mir her und will mit mir anbändeln. Ich gebe ihr den Namen Gertrud, damit ich sie wirkungsvoller verhöhnen kann.
葛楚德·忧郁,滚开。她很快自我介绍道:对不起,我是葛楚德·忧郁,我可以把您拉下来一点吗?滚开,我重复道。她没消失,相反,她抓住我,我察觉到她黑色的温度。她大概以为可以控制我,把我逼到桥的栏杆边。我看见下方深沉的河水。要不要因为微不足道的事,她问,和生活分开一下?我知道这些让我无言以对的问题。葛楚德敦促着我,仿佛我是个难以教育的孩子。但她还是有点生气,因为我不按照她的吩咐去做。我在桥上和葛楚德·忧郁搏斗了半分钟,发现她的力量在消退,而不是我的。
Gertrud Schwermut, hau ab, wiederhole ich. Sie verschwindet nicht, im Gegenteil, sie faßt mich an, ich spüre ihre schwarze Wärme. Vermutlich denkt sie, sie hätte mich im Griff. Sie drängt mich zum Brückengeländer hin, ich sehe auf das dunkle Wasser hinunter. Wie wärs mit einer Trennung vom Leben, fragt sie, wegen erwiesener Geringfügigkeit? Ich kenne diesen Fragen, sie machen mich stumm. Gertrud redet auf mich ein wie ein schwer erziehbares Kind. Und doch ist sie ein bißchen verärgert, weil ich wieder nicht alles tue, was sie von mir verlangt. Eine halbe Minute kämpfe ich mit Gertrud Schwermut auf der Brücke, dann merke ich, es sind ihre Kräfte, die nachlassen, nicht meine.
#德语# 《一把雨伞给这天用》(8)威廉·格纳齐诺 译者:刘兴华
»Ein Regenschirm für diesen Tag« (8) von Wilhelm Genazino
Immerhin weiß er nicht, daß ich mich nur dann wohl fühle, wenn ich in jeder Lebenssituation etwas verbergen kann. Dahinter steht vermutlich der mich bis heute erstaunende Mechanismus, daß sich neue Identität dann bildet, wenn einem jemand zu nahe tritt.
我可以轻易将痛楚解决掉,但面对忧郁,我得有所作为。这股忧郁在我面前手舞足蹈,向我挑衅。我称她为葛楚德,好让我可以充分地嘲弄她。
Mit dem Schmerz werde ich fertig, aber gegen die Schwermut muß ich etwas tun. Sie tänzelt vor mir her und will mit mir anbändeln. Ich gebe ihr den Namen Gertrud, damit ich sie wirkungsvoller verhöhnen kann.
葛楚德·忧郁,滚开。她很快自我介绍道:对不起,我是葛楚德·忧郁,我可以把您拉下来一点吗?滚开,我重复道。她没消失,相反,她抓住我,我察觉到她黑色的温度。她大概以为可以控制我,把我逼到桥的栏杆边。我看见下方深沉的河水。要不要因为微不足道的事,她问,和生活分开一下?我知道这些让我无言以对的问题。葛楚德敦促着我,仿佛我是个难以教育的孩子。但她还是有点生气,因为我不按照她的吩咐去做。我在桥上和葛楚德·忧郁搏斗了半分钟,发现她的力量在消退,而不是我的。
Gertrud Schwermut, hau ab, wiederhole ich. Sie verschwindet nicht, im Gegenteil, sie faßt mich an, ich spüre ihre schwarze Wärme. Vermutlich denkt sie, sie hätte mich im Griff. Sie drängt mich zum Brückengeländer hin, ich sehe auf das dunkle Wasser hinunter. Wie wärs mit einer Trennung vom Leben, fragt sie, wegen erwiesener Geringfügigkeit? Ich kenne diesen Fragen, sie machen mich stumm. Gertrud redet auf mich ein wie ein schwer erziehbares Kind. Und doch ist sie ein bißchen verärgert, weil ich wieder nicht alles tue, was sie von mir verlangt. Eine halbe Minute kämpfe ich mit Gertrud Schwermut auf der Brücke, dann merke ich, es sind ihre Kräfte, die nachlassen, nicht meine.
#德语# 《一把雨伞给这天用》(8)威廉·格纳齐诺 译者:刘兴华
»Ein Regenschirm für diesen Tag« (8) von Wilhelm Genazino
关于乱七八糟的媒体都在那边说斑比拒绝了弗赖堡主教练施特赖希的安慰,斑比直接去天空体育下面回应:Jeder der mich kennt weiß wie traurig und im Tunnel ich in diesem Moment war, Trikot gibt es wie versprochen am Samstag.每个认识我的人都知道我当时在球员通道里有多难过,球衣将在周六像承诺的那样送上!
勇敢回应,好棒的小孩!吸取教训,未来还有很长的路要走[抱一抱]@穆西亚拉Musiala
勇敢回应,好棒的小孩!吸取教训,未来还有很长的路要走[抱一抱]@穆西亚拉Musiala
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