德媒: 瑞典队主教练安德森在新闻发布会上说:“部分德国队员在比赛结束哨吹响后朝我们这边走来并且庆祝。他们做了(那种手势),我非常愤怒。赛后两队应该互相握手而不是这样做。对于一个在95分钟里都在拼搏的对手,不应如此嘲讽,这实在太衰了。”——Schwedens Trainer Janne Andersson begann sein Statement bei der Pressekonferenz ungewöhnlich. „Einige der Deutschen fingen nach dem Schlusspfiff an, in unsere Richtung zu laufen und zu feiern. Sie haben Gesten gezeigt. Das hat mich sehr geärgert“, sagte der sonst so besonnene Schwede wütend: „Nach dem Schlusspfiff schüttelt man sich die Hände und benimmt sich nicht so. Man sollte den Gegner, mit dem man 95 Minuten gefightet hat, nicht so verhöhnen. Das ist echt schwach."
#用德语讲中国# #中年油腻男#为啥喜欢转核桃 Kreisende Walnüsse
Der junge Mann in der U-Bahn hat kein Handy in der Hand. Das für sich betrachtet, ist schon ungewöhnlich. Auf seiner linken Handfläche liegen zwei Walnüsse. Will er sie jetzt knacken und dann essen? Nein, er lässt sie mithilfe seiner Finger geschickt umeinander kreisen. Sein Gesicht strahlt dabei Ruhe und Zufriedenheit aus. Aber was macht er da eigentlich genau?
„Das verbessert meine Stimmung, besonders, wenn ich unterwegs bin oder mit dem Zug fahre. Das bringt auch meinen Blutkreislauf in Schwung. Ich spiele damit fast jeden Tag. Ich habe viele Freunde, die auch mit so was spielen. Du kannst auch auf der Straße viele Leute sehen, die damit spielen."
Das Walnusskreisen hat in China eine sehr, sehr lange Tradition. Schon während der Han-Dynastie vor etwa 2000 Jahren sollen sich die Menschen mit Walnüssen die Hände massiert und dadurch verschiedene Akupunkturpunkte der Hand aktiviert haben. Die Praxis dieser sogenannten Walnusstherapie erreichte am Ende der Ming-Dynastie vor 500 Jahren ihren vorläufigen Höhenpunkt.
Für Handmassagen sind wilde Walnüsse besonders gut geeignet, weil ihre Schalen härter als die von kultivierten sind. Je länger Walnüsse benutzt werden, desto dunkler und gleichzeitig durchscheinender wird ihre Schale. Man nahm lange an, dass mit den Hautpartikeln und dem Blut des Benutzers auch dessen Eigenschaften auf die Schalen übertragen würden. Gebrauchte wilde Walnüsse sind demnach kleine einzigartige Persönlichkeiten – mit teilweise hohem Sammlerwert.
Frau Wu verkauft Walnüsse in allen Formen, Größen und Farben. Sie hat einen kleinen Stand im Untergeschoss einer großen Schopping Mall im Westen von Beijing.
„Es gibt so viele Menschen, die damit spielen, ich kann nicht so gut erklären, warum, aber ich denke, es gibt eine Verbindung zu den alten Zeiten. Früher wurde das im Tempel gemacht. Die Mönche nutzten das zum Beten. Aber jetzt ist es für die meisten eine Art sportliches Spiel für die Hand. Die Beweglichkeit der Finger wird dadurch verbessert. Junge Leute tragen manchmal auch ein Armband aus kleineren Nüssen als Schmuck. Reibt man mehrere Nüsse in der Hand aneinander, werden sie immer glatter und schöner. Zurzeit gibt es kaum noch Verbindungen zum Buddhismus. Natürlich gibt es noch ein paar Leute, die das zum Beten benutzen. Im Tempel lassen sich die Nüsse am besten verkaufen. Meine Familie spielt nicht viel. Aber zurzeit spielen viele junge Leute damit."
Bevor die Leute damit spielen können, durchlaufen die Nüsse einen mehrstufigen Prozess. Zuerst werden sie sehr vorsichtig geöffnet und vom Gehäuse befreit. Dann werden die Schalen in Wasser getränkt, später zusammengefügt und poliert.
Der Nusskern spielt keine Rolle. Die Schalen sind das Wertvolle. Sie können mehr als ihr Gewicht in Gold kosten. Im Internet werden Walnüsse für ein paar Hundert Euro angeboten. Besonders prächtige Nüsse gelten als Statussymbol und werden von den oberen Zehntausend gern verschenkt. Durch den Wirtschaftsboom in China wuchs die Nachfrage, besonders unter Neureichen, und die Preise gingen durch die Decke. So wurden auch schon Walnüsse für mehr als 20.000 Euro verkauft. Grundsätzlich gilt: Je größer und dunkler eine Nuss ist, desto teurer lässt sie sich verkaufen.
Die Nüsse eignen sich auch zum Glücksspiel: Man verkauft sie mit ihrer grünen Hülle zu einem festen Preis und der Käufer sieht dann erst nach dem Schälen, ob er die 20.000-Euro-Nuss ergattert hat oder eine Walnuss, die gerade mal ihren Kern Wert ist.
Wer in China war, sieht Walnüsse mit anderen Augen: Die Nüsse machen fit, angeblich auch im Kopf, sie sollen böse Geister vertreiben können und sie sind offenbar eine sehr gute Wertanlage.
Der junge Mann in der U-Bahn hat kein Handy in der Hand. Das für sich betrachtet, ist schon ungewöhnlich. Auf seiner linken Handfläche liegen zwei Walnüsse. Will er sie jetzt knacken und dann essen? Nein, er lässt sie mithilfe seiner Finger geschickt umeinander kreisen. Sein Gesicht strahlt dabei Ruhe und Zufriedenheit aus. Aber was macht er da eigentlich genau?
„Das verbessert meine Stimmung, besonders, wenn ich unterwegs bin oder mit dem Zug fahre. Das bringt auch meinen Blutkreislauf in Schwung. Ich spiele damit fast jeden Tag. Ich habe viele Freunde, die auch mit so was spielen. Du kannst auch auf der Straße viele Leute sehen, die damit spielen."
Das Walnusskreisen hat in China eine sehr, sehr lange Tradition. Schon während der Han-Dynastie vor etwa 2000 Jahren sollen sich die Menschen mit Walnüssen die Hände massiert und dadurch verschiedene Akupunkturpunkte der Hand aktiviert haben. Die Praxis dieser sogenannten Walnusstherapie erreichte am Ende der Ming-Dynastie vor 500 Jahren ihren vorläufigen Höhenpunkt.
Für Handmassagen sind wilde Walnüsse besonders gut geeignet, weil ihre Schalen härter als die von kultivierten sind. Je länger Walnüsse benutzt werden, desto dunkler und gleichzeitig durchscheinender wird ihre Schale. Man nahm lange an, dass mit den Hautpartikeln und dem Blut des Benutzers auch dessen Eigenschaften auf die Schalen übertragen würden. Gebrauchte wilde Walnüsse sind demnach kleine einzigartige Persönlichkeiten – mit teilweise hohem Sammlerwert.
Frau Wu verkauft Walnüsse in allen Formen, Größen und Farben. Sie hat einen kleinen Stand im Untergeschoss einer großen Schopping Mall im Westen von Beijing.
„Es gibt so viele Menschen, die damit spielen, ich kann nicht so gut erklären, warum, aber ich denke, es gibt eine Verbindung zu den alten Zeiten. Früher wurde das im Tempel gemacht. Die Mönche nutzten das zum Beten. Aber jetzt ist es für die meisten eine Art sportliches Spiel für die Hand. Die Beweglichkeit der Finger wird dadurch verbessert. Junge Leute tragen manchmal auch ein Armband aus kleineren Nüssen als Schmuck. Reibt man mehrere Nüsse in der Hand aneinander, werden sie immer glatter und schöner. Zurzeit gibt es kaum noch Verbindungen zum Buddhismus. Natürlich gibt es noch ein paar Leute, die das zum Beten benutzen. Im Tempel lassen sich die Nüsse am besten verkaufen. Meine Familie spielt nicht viel. Aber zurzeit spielen viele junge Leute damit."
Bevor die Leute damit spielen können, durchlaufen die Nüsse einen mehrstufigen Prozess. Zuerst werden sie sehr vorsichtig geöffnet und vom Gehäuse befreit. Dann werden die Schalen in Wasser getränkt, später zusammengefügt und poliert.
Der Nusskern spielt keine Rolle. Die Schalen sind das Wertvolle. Sie können mehr als ihr Gewicht in Gold kosten. Im Internet werden Walnüsse für ein paar Hundert Euro angeboten. Besonders prächtige Nüsse gelten als Statussymbol und werden von den oberen Zehntausend gern verschenkt. Durch den Wirtschaftsboom in China wuchs die Nachfrage, besonders unter Neureichen, und die Preise gingen durch die Decke. So wurden auch schon Walnüsse für mehr als 20.000 Euro verkauft. Grundsätzlich gilt: Je größer und dunkler eine Nuss ist, desto teurer lässt sie sich verkaufen.
Die Nüsse eignen sich auch zum Glücksspiel: Man verkauft sie mit ihrer grünen Hülle zu einem festen Preis und der Käufer sieht dann erst nach dem Schälen, ob er die 20.000-Euro-Nuss ergattert hat oder eine Walnuss, die gerade mal ihren Kern Wert ist.
Wer in China war, sieht Walnüsse mit anderen Augen: Die Nüsse machen fit, angeblich auch im Kopf, sie sollen böse Geister vertreiben können und sie sind offenbar eine sehr gute Wertanlage.
#用德语讲中国# #电影#为啥敦刻尔克在中国不尽如人意?Warum Dunkirk in China hinter den Erwartungen zurückbleibt
Bis zum letzten Wochenende hat der Kriegsfilm „Dunkirk" innerhalb von 23 Tagen 337 Millionen Yuan RMB an den chinesischen Kinokassen eingespielt. Das ist zwar viel, aber nicht so viel wie es die Fans von Regisseur Christopher Nolan vielleicht erwartet hätten. An den Erfolg eines anderen Kriegsfilms, nämlich „Hacksaw Ridge" von Mel Gibson, der Anfang des Jahres in den Kinos lief, kommt er nicht heran. „Hacksaw Ridge" hatte damals 426 Millionen Yuan RMB eingespielt - das wird „Dunkirk" wohl nicht toppen können.
„Hacksaw Ridge – die Entscheidung", der Kriegsfilm des Regisseurs Mel Gibson war nicht billig. Die Produktionskosten beliefen sich auf insgesamt 40 Millionen US-Dollar, 175 Millionen US-Dollar spielte er an den Kinokassen ein. In China war er besonders erfolgreich, 65 Millionen US-Dollar, knapp 37 % der Gesamteinnahmen wurden in China erzielt.
Im Vergleich nun der Kriegsfilm „Dunkirk": das neueste Werk von Christopher Nolan kostete stolze 100 Millionen US-Dollar und spielte weltweit bislang 512 Millionen US-Dollar ein. In China waren es jedoch „nur" 51 Millionen, also etwa 10% der Gesamteinnahmen, prozentual also deutlich weniger als „Hacksaw Ridge".
Nicht nur in den USA und in Europa, sondern auch in vielen asiatischen Ländern, beispielsweise in Japan und Südkorea ist „Dunkirk" viel erfolgreicher als „Hacksaw Ridge". Auf dem chinesischen Festland ist es jedoch andersherum.
Meinungen der Analytiker zufolge gibt es drei Gründe dafür. Grund Nummer eins ist, dass der chinesische Film „Wolf Warrior" gerade einen historischen Rekord an den Kinokassen erzielt hat. Die Zuschauer in so kurzer Zeit erneut für einen Kriegsfilm zu begeistern, ist schwierig.
Der zweite Grund ist, dass Christopher Nolans „Dunkirk" im Vergleich zu „Hacksaw Ridge" schwere Kost ist. Da der Film mit verschiedenen Zeitebenen spielt, ist es nicht so einfach, der Handlung zu folgen. Schon in anderen Filmen, wie „Memento" oder „Inception" beschäftigte sich Nolan mit der Zeit und ihrem Ablauf. So auch in „Dunkirk" – der Zuschauer muss also höchst konzentriert sein, um nicht den Faden zu verlieren.
Der Film „Hacksaw Ridge" folgt dagegen einer linearen Erzählstruktur. Es gibt eine Hauptfigur und eine Geschichte, die sich um sie dreht. Der Zuschauer muss sich weniger anstrengen und das Filmerlebnis wird im Allgemeinen als entspannender empfunden.
Der dritte Grund ist, dass es in „Dunkirk" zu viele verschiedene Storylines, Nebenschauplätze und -darsteller gibt, die zu keiner stringenten Handlung gehören. Besonders ungewöhnlich für einen Kriegsfilm: es gibt keinen klaren Feind. Obwohl das Gefühl der Angst und Bedrohung omnipräsent ist, ist im gesamten Film kein einziger deutscher Soldat zu sehen.
Somit ist „Dunkirk" ein recht ungewöhnlicher Blockbuster, da er viele Zutaten eines klassischen kommerziellen Films vermissen lässt. Vielmehr versucht der Regisseur eine Atmosphäre zu vermitteln und die Sehgewohnheiten der Kinogänger in Frage zu stellen. Für chinesische Zuschauer ist das noch ungewohnt.
Bis zum letzten Wochenende hat der Kriegsfilm „Dunkirk" innerhalb von 23 Tagen 337 Millionen Yuan RMB an den chinesischen Kinokassen eingespielt. Das ist zwar viel, aber nicht so viel wie es die Fans von Regisseur Christopher Nolan vielleicht erwartet hätten. An den Erfolg eines anderen Kriegsfilms, nämlich „Hacksaw Ridge" von Mel Gibson, der Anfang des Jahres in den Kinos lief, kommt er nicht heran. „Hacksaw Ridge" hatte damals 426 Millionen Yuan RMB eingespielt - das wird „Dunkirk" wohl nicht toppen können.
„Hacksaw Ridge – die Entscheidung", der Kriegsfilm des Regisseurs Mel Gibson war nicht billig. Die Produktionskosten beliefen sich auf insgesamt 40 Millionen US-Dollar, 175 Millionen US-Dollar spielte er an den Kinokassen ein. In China war er besonders erfolgreich, 65 Millionen US-Dollar, knapp 37 % der Gesamteinnahmen wurden in China erzielt.
Im Vergleich nun der Kriegsfilm „Dunkirk": das neueste Werk von Christopher Nolan kostete stolze 100 Millionen US-Dollar und spielte weltweit bislang 512 Millionen US-Dollar ein. In China waren es jedoch „nur" 51 Millionen, also etwa 10% der Gesamteinnahmen, prozentual also deutlich weniger als „Hacksaw Ridge".
Nicht nur in den USA und in Europa, sondern auch in vielen asiatischen Ländern, beispielsweise in Japan und Südkorea ist „Dunkirk" viel erfolgreicher als „Hacksaw Ridge". Auf dem chinesischen Festland ist es jedoch andersherum.
Meinungen der Analytiker zufolge gibt es drei Gründe dafür. Grund Nummer eins ist, dass der chinesische Film „Wolf Warrior" gerade einen historischen Rekord an den Kinokassen erzielt hat. Die Zuschauer in so kurzer Zeit erneut für einen Kriegsfilm zu begeistern, ist schwierig.
Der zweite Grund ist, dass Christopher Nolans „Dunkirk" im Vergleich zu „Hacksaw Ridge" schwere Kost ist. Da der Film mit verschiedenen Zeitebenen spielt, ist es nicht so einfach, der Handlung zu folgen. Schon in anderen Filmen, wie „Memento" oder „Inception" beschäftigte sich Nolan mit der Zeit und ihrem Ablauf. So auch in „Dunkirk" – der Zuschauer muss also höchst konzentriert sein, um nicht den Faden zu verlieren.
Der Film „Hacksaw Ridge" folgt dagegen einer linearen Erzählstruktur. Es gibt eine Hauptfigur und eine Geschichte, die sich um sie dreht. Der Zuschauer muss sich weniger anstrengen und das Filmerlebnis wird im Allgemeinen als entspannender empfunden.
Der dritte Grund ist, dass es in „Dunkirk" zu viele verschiedene Storylines, Nebenschauplätze und -darsteller gibt, die zu keiner stringenten Handlung gehören. Besonders ungewöhnlich für einen Kriegsfilm: es gibt keinen klaren Feind. Obwohl das Gefühl der Angst und Bedrohung omnipräsent ist, ist im gesamten Film kein einziger deutscher Soldat zu sehen.
Somit ist „Dunkirk" ein recht ungewöhnlicher Blockbuster, da er viele Zutaten eines klassischen kommerziellen Films vermissen lässt. Vielmehr versucht der Regisseur eine Atmosphäre zu vermitteln und die Sehgewohnheiten der Kinogänger in Frage zu stellen. Für chinesische Zuschauer ist das noch ungewohnt.
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