#用德语讲中国# 当年的”独生子女“导致了今天的“一家一狗”China Kurios: Ein-Hund-Politik
Die Chinesen sind auf den Hund gekommen. Also nicht wörtlich natürlich. Seit die Eltern der Kinder der Ein-Kind-Politik-Ära älter werden und alleine zuhause zurückbleiben, werden Hunde als neue Familienmitglieder immer beliebter. Die hauen nicht zum Arbeiten oder der Liebe wegen in weit entfernte Städte ab und kommen nur noch zu Chinese New Year zu Besuch. Nein, sie sind ihren Herrchen treu ergeben und geben deren Leben einen neuen Sinn. Auch wenn die Chinesen traditionell keine Liebhaber von Haushündchen sind und Hunde früher lediglich als Nutztiere hielten, wird das Halten von vierbeinigen Freunden ein immer beliebteres Hobby. Was dem Deutschen sein Waldi, Hasso und Bello, ist dem Chinesen übrigens sein Doudou, Maomao oder Beibei.
Laut der nationalen Statistikbehörde steht China bei der Hundehaltung mittlerweile an dritter Stelle hinter den USA und Brasilien. 2015 gehörte zu 30 Millionen chinesischen Haushalten auch eine Fellnase. Ihre treuen Begleiter sind den Chinesen lieb und teuer. Die Haustierindustrie freut`s. 97,8 Billionen Yuan RMB konnten 2015 erwirtschaftet werden. Laut Statistik sind allein lebende Rentner, junge Frauen und reiche Paare ohne Kinder typische Hundebesitzer.
Und manche haben dann auch gerne mehr als einen Hund. Zwei oder drei Handtaschenhündchen auf einen Zweibeiner sind keine Seltenheit. Allerdings gilt auch: je mehr Hunde, desto mehr Lärm und Dreck. Nachdem sich die Beschwerden genauso häuften, wie der Dreck am Straßenrand, will die Stadt Qingdao nach Angaben des Guardian nun rigoros durchgreifen. Ein Hund pro Haushalt – Ende der Diskussion. Wer mehr als einen flauschigen Freund hat, darf einen behalten, alle weiteren müssen zur Adoption freigegeben werden. Ein Aufschrei der Entrüstung war die Antwort. Schließlich sind Hunde keine ausgedienten Möbelstücke, die sich als Sperrmüll an die Straße stellen lassen. Aber nicht nur die Anzahl der Hunde pro Haushalt soll limitiert werden, es gibt nun auch strengere Vorschriften, welche Hunde überhaupt gehalten werden dürfen. Hunderassen, wie Pittbull oder Mastiff, die auch in Deutschland auf der nicht ganz unumstrittenen Liste der Kampfhunde stehen, sind unerwünscht.
Alle Hunde müssen registriert werden. Wer sich nicht an die Regeln hält, muss umgerechnet rund 60 Euro Strafe zahlen.
Die Ein-Hund-Politik ist zwar neu für Qingdao, gilt in Shanghai und Chengdu aber zum Beispiel schon seit Längerem. Wer seine zwei oder mehr Lieblinge behalten möchte, muss also ernsthaft über einen Umzug in eine andere Stadt nachdenken. Ob sich die Ein-Hund-Politik allerdings dauerhaft durchsetzen lässt, bleibt noch abzuwarten.
Die Chinesen sind auf den Hund gekommen. Also nicht wörtlich natürlich. Seit die Eltern der Kinder der Ein-Kind-Politik-Ära älter werden und alleine zuhause zurückbleiben, werden Hunde als neue Familienmitglieder immer beliebter. Die hauen nicht zum Arbeiten oder der Liebe wegen in weit entfernte Städte ab und kommen nur noch zu Chinese New Year zu Besuch. Nein, sie sind ihren Herrchen treu ergeben und geben deren Leben einen neuen Sinn. Auch wenn die Chinesen traditionell keine Liebhaber von Haushündchen sind und Hunde früher lediglich als Nutztiere hielten, wird das Halten von vierbeinigen Freunden ein immer beliebteres Hobby. Was dem Deutschen sein Waldi, Hasso und Bello, ist dem Chinesen übrigens sein Doudou, Maomao oder Beibei.
Laut der nationalen Statistikbehörde steht China bei der Hundehaltung mittlerweile an dritter Stelle hinter den USA und Brasilien. 2015 gehörte zu 30 Millionen chinesischen Haushalten auch eine Fellnase. Ihre treuen Begleiter sind den Chinesen lieb und teuer. Die Haustierindustrie freut`s. 97,8 Billionen Yuan RMB konnten 2015 erwirtschaftet werden. Laut Statistik sind allein lebende Rentner, junge Frauen und reiche Paare ohne Kinder typische Hundebesitzer.
Und manche haben dann auch gerne mehr als einen Hund. Zwei oder drei Handtaschenhündchen auf einen Zweibeiner sind keine Seltenheit. Allerdings gilt auch: je mehr Hunde, desto mehr Lärm und Dreck. Nachdem sich die Beschwerden genauso häuften, wie der Dreck am Straßenrand, will die Stadt Qingdao nach Angaben des Guardian nun rigoros durchgreifen. Ein Hund pro Haushalt – Ende der Diskussion. Wer mehr als einen flauschigen Freund hat, darf einen behalten, alle weiteren müssen zur Adoption freigegeben werden. Ein Aufschrei der Entrüstung war die Antwort. Schließlich sind Hunde keine ausgedienten Möbelstücke, die sich als Sperrmüll an die Straße stellen lassen. Aber nicht nur die Anzahl der Hunde pro Haushalt soll limitiert werden, es gibt nun auch strengere Vorschriften, welche Hunde überhaupt gehalten werden dürfen. Hunderassen, wie Pittbull oder Mastiff, die auch in Deutschland auf der nicht ganz unumstrittenen Liste der Kampfhunde stehen, sind unerwünscht.
Alle Hunde müssen registriert werden. Wer sich nicht an die Regeln hält, muss umgerechnet rund 60 Euro Strafe zahlen.
Die Ein-Hund-Politik ist zwar neu für Qingdao, gilt in Shanghai und Chengdu aber zum Beispiel schon seit Längerem. Wer seine zwei oder mehr Lieblinge behalten möchte, muss also ernsthaft über einen Umzug in eine andere Stadt nachdenken. Ob sich die Ein-Hund-Politik allerdings dauerhaft durchsetzen lässt, bleibt noch abzuwarten.
#英国皇家爱斯科赛马会# Königliches Pferderennen in Ascot: Das Königliche Pferderennen findet seit 1768 jedes Jahr Mitte Juni für etwa 20 Tage auf der Rennbahn Ascot westlich von London statt. Die Pferderennen sind weltweit als hochklassig anerkannt. Das Royal Ascot ist ein gesellschaftliches Ereignis von sehr hoher Bedeutung, für das man sich richtig in Schale wirft. Die Herren tragen meist Frack und Zylinder, die Frauen ausgefallene Kleider und Hüte. Viele besuchen das Rennen, um zu sehen und gesehen zu werden. Manche kann man wegen der Größe ihres Hutes gar nicht übersehen. Und wer noch keinen Zylinder hat, kann sich einen bei einem der vielen Verkaufsstände zulegen. Alles geht sehr nobel zu in Ascot, selbst das Picknick. Die Briten lieben ihr Royal Ascot und zelebrieren es jedes Jahr aufs Neue. Und das machen sie ganz wunderbar. 图片来源: REUTERS
英国最近虽多灾多难,aber der Spaß lässt sich nie verderben. 常常佩服这个传统与现代并存的国家,矛盾而不失别样。
注解:
sich in Schale werfen/schmeißen UMGANGSSPRACHLICH sich fein machen
sich zulegen UMGANGSSPRACHLICH sich etwas kaufen, anschaffen
m. Frack, e m. Zylinder: 燕尾服, 大礼帽 https://t.cn/zTxQBri
英国最近虽多灾多难,aber der Spaß lässt sich nie verderben. 常常佩服这个传统与现代并存的国家,矛盾而不失别样。
注解:
sich in Schale werfen/schmeißen UMGANGSSPRACHLICH sich fein machen
sich zulegen UMGANGSSPRACHLICH sich etwas kaufen, anschaffen
m. Frack, e m. Zylinder: 燕尾服, 大礼帽 https://t.cn/zTxQBri
#用德语讲中国# 【防嗮也要时尚】Angst vor der Sonne: Bleich ist chic
Es ist Sommer in Beijing. Die Sonne brennt vom Himmel und das schon seit fast zwei Monaten. Höchste Zeit, die Kleidung mit den langen Ärmeln, die Jacken, Mützen, Handschuhe und Regenschirme endgültig in die hinterste Ecke des Kleiderschranks zu verbannen und sich dann mit einem Hauch von Nichts am Körper in den Stadtpark oder ins Freibad zu legen und sich die Sonne auf den Pelz scheinen zu lassen. Mit der Hoffnung auf ein wenig Bräune selbstverständlich. Ein europäisches Freizeitvergnügen, das bei Chinesinnen vermutlich Panikattacken auslösen würde. Denn trotz aller westlichen Einflüsse hält sich hartnäckig das traditionelle Schönheitsideal einer makellosen, porzellanweißen Haut. Und um möglichst unbeschadet durch die „Gefahrenzone Sommer" zu kommen, nimmt vor allem die Damenwelt einiges auf sich. Der aufwändig mit zum Teil aggressiven Bleichmitteln aufgehellte Teint muss schließlich erhalten bleiben. In China enthalten sehr viele Körper- und Gesichts-Cremes Bleichmittel, die aber auch entsprechend teuer sind. Ein Bad in der Sonne wäre da nicht nur ein Frevel an der vornehmen Blässe, sondern auch am Geldbeutel.
Sonnencremes werben mit Lichtschutzfaktoren, die so hoch sind, dass sie schon wieder fragwürdig wirken. Wenn eine Lotion mit LSF 50 bereits 100 Prozent aller schädlichen UV- Strahlen blockt, was tut dann eine Creme mit LSF 130?
Wer nicht zur teuren Creme greifen will, muss andere Wege finden, die Sonne zu überlisten. Und so wandern die langen Ärmel, Jacken und Regenschirme eben nicht in den hintersten Winkel der Garderobe.
Gerade im Straßenverkehr ist ein besonderes Phänomen zu beobachten: Die fahrenden „Mumien"- vollständig verhüllte Damen auf ihren E-Bikes, bei denen kein Millimeter Haut zu sehen ist. Und das nicht aus religiösen Gründen, sondern allein aus Angst vor der Sonne. Ein Hut mit extra-breiter Krempe, ein reflektierender Sichtschutz in der Art einer Baseballkappe, die mit dem Schild über dem Gesicht getragen wird und bis unters Kinn reicht, ein Schal für den Hals, eine dünne Jacke mit langen Ärmeln, Handschuhe und eine lange Hose komplettieren das Outfit, das bestimmt auch in der Lage wäre, kosmische Strahlung im Weltraum abzuwehren.
Dabei ist Sonnenlicht wichtig für den Körper. Dieser benötigt dringend ein gewisses Quantum an Sonnenlicht pro Tag, um das lebenswichtige Vitamin D, das für gesunde, stabile Knochen sorgt, herzustellen. Ein 10- bis 15-minütiger Spaziergang mit entblößten Armen reicht dafür oft aus. Für so manche auf ihre Schönheit bedachte Chinesin ein Ding der Unmöglichkeit. Der Regenschirm muss mit! Und so verdienen auch weiterhin die Sonnenschutzcreme-, Reflektorkappen-, Sommerjacken-, Handschuh- und Regenschirmhersteller und langfristig vermutlich auch die Ärzte an der vornehmen Blässe.
Es ist Sommer in Beijing. Die Sonne brennt vom Himmel und das schon seit fast zwei Monaten. Höchste Zeit, die Kleidung mit den langen Ärmeln, die Jacken, Mützen, Handschuhe und Regenschirme endgültig in die hinterste Ecke des Kleiderschranks zu verbannen und sich dann mit einem Hauch von Nichts am Körper in den Stadtpark oder ins Freibad zu legen und sich die Sonne auf den Pelz scheinen zu lassen. Mit der Hoffnung auf ein wenig Bräune selbstverständlich. Ein europäisches Freizeitvergnügen, das bei Chinesinnen vermutlich Panikattacken auslösen würde. Denn trotz aller westlichen Einflüsse hält sich hartnäckig das traditionelle Schönheitsideal einer makellosen, porzellanweißen Haut. Und um möglichst unbeschadet durch die „Gefahrenzone Sommer" zu kommen, nimmt vor allem die Damenwelt einiges auf sich. Der aufwändig mit zum Teil aggressiven Bleichmitteln aufgehellte Teint muss schließlich erhalten bleiben. In China enthalten sehr viele Körper- und Gesichts-Cremes Bleichmittel, die aber auch entsprechend teuer sind. Ein Bad in der Sonne wäre da nicht nur ein Frevel an der vornehmen Blässe, sondern auch am Geldbeutel.
Sonnencremes werben mit Lichtschutzfaktoren, die so hoch sind, dass sie schon wieder fragwürdig wirken. Wenn eine Lotion mit LSF 50 bereits 100 Prozent aller schädlichen UV- Strahlen blockt, was tut dann eine Creme mit LSF 130?
Wer nicht zur teuren Creme greifen will, muss andere Wege finden, die Sonne zu überlisten. Und so wandern die langen Ärmel, Jacken und Regenschirme eben nicht in den hintersten Winkel der Garderobe.
Gerade im Straßenverkehr ist ein besonderes Phänomen zu beobachten: Die fahrenden „Mumien"- vollständig verhüllte Damen auf ihren E-Bikes, bei denen kein Millimeter Haut zu sehen ist. Und das nicht aus religiösen Gründen, sondern allein aus Angst vor der Sonne. Ein Hut mit extra-breiter Krempe, ein reflektierender Sichtschutz in der Art einer Baseballkappe, die mit dem Schild über dem Gesicht getragen wird und bis unters Kinn reicht, ein Schal für den Hals, eine dünne Jacke mit langen Ärmeln, Handschuhe und eine lange Hose komplettieren das Outfit, das bestimmt auch in der Lage wäre, kosmische Strahlung im Weltraum abzuwehren.
Dabei ist Sonnenlicht wichtig für den Körper. Dieser benötigt dringend ein gewisses Quantum an Sonnenlicht pro Tag, um das lebenswichtige Vitamin D, das für gesunde, stabile Knochen sorgt, herzustellen. Ein 10- bis 15-minütiger Spaziergang mit entblößten Armen reicht dafür oft aus. Für so manche auf ihre Schönheit bedachte Chinesin ein Ding der Unmöglichkeit. Der Regenschirm muss mit! Und so verdienen auch weiterhin die Sonnenschutzcreme-, Reflektorkappen-, Sommerjacken-, Handschuh- und Regenschirmhersteller und langfristig vermutlich auch die Ärzte an der vornehmen Blässe.
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